Bio4MatPro in der Modellregion Bioökonomie

Transformative Entwicklung im Strukturwandel

Teil des Forschungsverbunds "Modellregion Bioökonomie im Rheinischen Revier"

Im Kontext eines nachhaltigen Strukturwandels sollen im Rheinischen Revier innovative Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle entstehen, die die Schaffung neuer, zukunftsorientierter Arbeitsplätze vorantreiben. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) investiert daher 72 Millionen Euro in die erste Förderphase des Forschungsverbunds "Modellregion Bioökonomie im Rheinischen Revier".

Unter der Leitung von Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger wird der Kohleausstieg nicht nur als notwendiger Wandel betrachtet, sondern als Chance, das Rheinische Revier zu einer Vorzeigeregion für Klimaneutralität und nachhaltige Wertschöpfung zu formen.

Zwei wegweisende Flaggschiff-Projekte, das Kompetenzzentrum Bio4MatPro und das Innovationscluster BioökonomieREVIER, setzen dabei klare Impulse für die transformative Entwicklung. Parallel erforscht das Begleitvorhaben Bioökonomie Verstehen.Verbinden.Unterstützen die Erfolgsfaktoren für den erfolgreichen Transformationsprozess.

Weitere Informationen zum Forschungsverbund

Kollaborative Forschung und Entwicklung

Bio4MatPro bildet ein herausragendes Netzwerk bestehend aus 50 Partnern.
Wir vereinen die Expertise führenden Großunternehmen,
kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie exzellenter Wissenschaftler.

Übersicht unserer Partner

Diagramm des BioMatPro Kompetenzzentrums. Links Symbole für Zuckerrüben, Holz, Weizen und CO2 als biologische Rohstoffe. Ein Pfeil führt zu Zahnrädern für Biotechnologie, Produktionstechnik und Materialwissenschaft. Rechts Ziele: Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen, skalierbare biokompatible Prozesse, biobasierte Wertschöpfungsketten für klimaneutrale Kreislaufwirtschaft.

Nachhaltige Ressourcennutzung und Innovationsansätze

Unser gemeinsames Ziel ist es, die Biologische Transformation von Industrien,
wie der Textil-, Chemie-, Medizintechnik-, und Konsumgüterindustrie sowie
der Leichtbau-Konstruktion, durch eine Transformation der Materialwissenschaft
und Produktionstechnik zu erforschen und voranzutreiben.

Durch die Nutzung lokaler, nachwachsender Rohstoffe anstelle von
petrochemisch-basierten Grundstoffen möchten wir das Rheinische Revier zu einer
ressourceneffizienten Bioökonomie-Modellregion entwickeln und leisten
dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenwende im Strukturwandel.

Hierzu müssen aber auch heutige Produktkonzepte und Produktionstechnologien
neu gedacht werden, um Produkte ökologisch und ökonomisch in einer nachhaltigen
industriellen Wertschöpfungskette herzustellen und in einer Kreislaufwirtschaft zu nutzen.
Daher ist auch die Entwicklung neuer Produktionstechnologien ganz zentral in Bio4MatPro verankert.

Ziel ist die Herstellung von Produkten mit hoher Wertschöpfung
auf der Basis nachwachsender Rohstoffe,
die Etablierung von skalierbaren biokompatiblen Produktionsprozessen
sowie biobasierten Wertschöpfungsketten für eine klimaneutrale Kreislaufwirtschaft.

Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, arbeiten in unserer ersten Förderphase
ca. 150 Mitarbeiter aus verschiedensten Fachdisziplinen in unseren sechs BoostLabs,
die thematisch in drei übergeordnete Fokusthemenfelder gegliedert sind.
Insgesamt bearbeiten wir 23 einzelne Forschungs- und Entwicklungsprojekte.

Übersicht unserer Verbundprojekte

Innovative Wege in die Zukunft: Entdecken Sie neue Wachstumschancen

Für einen erfolgreichen Strukturwandel in der Region braucht es mehr!

Zusätzlich zu innovativen Schlüsseltechnologien, Produkten mit hoher Wertschöpfung und nachhaltigen Wertschöpfungsketten benötigen wir
neue Infrastrukturen, die es uns ermöglichen die Lücke zwischen Labor- und Industriemaßstab zu schließen.

Aus diesem Grund planen wir die Etablierung eines Translationsforschungslabors
und bauen in einem Schwesterprojekt The Materials Lab Incubator am Internationalen Technologie- und Servicecenter (its) Baesweiler auf,
um innovative Geschäftsmodelle zu fördern und langfristig neue Arbeitsplätze im Rheinischen Revier zu schaffen.